Das Projekt “Kleine Engel” kann immer Hilfe und Unterstützung für die Kinder gebrauchen. Beispielsweise für aktuelle Bauvorhaben, Instandhaltungsmaßnahmen oder Verbrauchsmaterialien für den Kindergarten (Spielzeug, Stifte, Papier etc.).
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Darüber hinaus sollen auch die Kindergärtnerinnen unterstützt und gefördert werden (z.B. mit der Bezahlung von Fortbildungsmaßnahmen).
Ihre Hilfe
Spenden
Das Projekt ist eine rein private Initiative – es wird nur ein sehr kleiner Teil der Gelder für die Verwaltung oder ähnliches verbraucht (z.B. Internetkosten, Porto,etc.). Nahezu alles geschieht auf ehrenamtlicher Basis. Dementsprechend ist es auch nicht möglich, Praktikanten gegen Bezahlung aufzunehmen und zu beschäftigen.
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Nur mit Hilfe von Spenden ist es möglich, dieses Projekt am Leben zu erhalten. Mit den Geldern werden beispielsweise die Kindergärten instandgehalten, Baumaterialien gekauft und Arbeiter für die Durchführung der Baumaßnahmen bezahlt (es werden grundsätzlich schwarze Arbeiter beschäftigt, so dass weitere Familien indirekt durch die Arbeit in den Kindergärten gefördert werden). Auch der Bau des neuen Kindergartens wird durch diese Gelder finanziert.
Als das Projekt noch in den Kinderschuhen steckte, wurde besonders der damals 76-jährige Paul unterstützt, der alle anfallenden Arbeiten in den Kindergärten übernahm und eine Großfamilie zu ernähren hatte. Mittlerweile übernimmt Maik die zu erledigenden Arbeiten, und wird bei größeren Bauvorhaben von den Einheimischen tatkräftig unterstützt. Im November 2009 wurde aus freien Projektmitteln ein Auto angeschafft, das für den Kindergartenbetrieb genutzt wird. Mit dem Auto werden wöchentlich Wasser und zusätzliche Lebensmittel wie Obst oder Gemüse aus Swakopmund in das rund 5 Kilometer entfernte D.R.C. transportiert. Es wird außerdem für Ausflüge mit den Kindern oder Arztbesuche eingesetzt.
Projekt Kleine Engel
Das Projekt ist mindestens einmal pro Jahr in Deutschland vertreten – Ausnahme die beiden Coronajahre - um bei Festivals, Schulen, Sponsoren und Vortragsveranstaltungen über das Projekt Kleine Engel zu berichten – und freut sich über jede Spende für die Kinder! Zusätzlich kauft das Projekt Produkte an, die in Namibia schwer verfügbar sind – zum Beispiel Weihnachtsartikel. Diese werden für das Projekt in Swakopmund bei den Weihnachtsbasaren verkauft – gleichzeitig eine gute Werbung und immer ein Erfolg.
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Immer wieder kommt die Frage auf, ob es sinnvoll ist, Sachspenden auf den Weg zu bringen. Da die Portokosten in den letzten Jahren rapide gestiegen sind, lohnt es sich nicht, ein Paket zu versenden. Allein für die Portokosten können die enthaltenen Sachwerte neu vor Ort gekauft werden. Eine Sammelaktion in der Heimatstadt von Lore und Maik Bohm führte zu einem Containertransport mit gebrauchter Kleidung und Spielwaren. Doch durch Zoll, Hafengebühren, Miete, Lager sowie Transport vor Ort (wer kann schon einen Container einlagern) entstanden so hohe Kosten, dass eine solche Aktion nicht wiederholt wird.
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Seit der Gründung des Projektes waren Menschen unter anderem aus Kalifornien, Deutschland, Schweiz, England, Österreich und Norwegen zu Besuch, die ihr Gepäck um als Spende bestimmte Materialien ergänzt hatten. Dabei handelt es sich überwiegend um Verbrauchsmaterialien wie Farb- und Bleistifte oder auch Malbücher sowie gut erhaltene Kinderkleidung. Bei dieser Gelegenheit lernten die Besucher selbst die betreuten Kindergärten kennen und überreichten ihre “Mitbringsel” – eine tolle Form der Spende! Ein gutes Beispiel sind Peter und Niki Sattaur aus England. Sie waren so begeistert vom Projekt, dass sie kurz entschlossen in Swakopmund noch einkaufen gingen – und ihre Rucksackspende deutlich vergrößerten!